Meldungen aus dem Bezirksverband Lüneburg/Stade
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Arbeit für den Frieden und Versöhnung und gegen das Vergessen

Josef Nießen ist neuer Geschäftsführer des Kreisverbandes Harburg im Volksbund

Landrat Rainer Rempe (links) und Geschäftsführer Jan Effinger (rechts) führen Josef Nießen als neuen Kreisgeschäftsführer des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge ein und verabschieden seine Vorgängerin Christa Peter. Landkreis Harburg

Einsatz für Frieden, für Versöhnung und Erinnern – das ist das Ziel des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Und dafür will sich Josef Nießen als neuer Geschäftsführer des Kreisverbandes Harburg einsetzen. Der Erste Kreisrat hat das Ehrenamt von Christa Peter übernommen und steht damit dem Kreisvorsitzenden, Landrat Rainer Rempe, zur Seite. Landrat Rempe und Jan Effinger, der Geschäftsführer des Bezirksverbandes Lüneburg/Stade, nahmen die Staffelübergabe im Kreishaus Winsen vor. „Ich freue mich sehr auf dieses neue Amt und die damit verbundene Herausforderung“, sagt Josef Nießen, der sich mit der Arbeit gut auskennt: Er hat sich bereits im Bezirksverband Köln/Aachen des Volksbundes engagiert. „Ich bin überzeugt, dass wir die sehr erfolgreiche Arbeit und gerade die wichtige Jugendarbeit weiterführen werden.“

Getreu dem Motto „Gemeinsam für den Frieden“ kümmert sich der Volksbund nicht nur um die letzten Ruhestätten von Soldaten. Er betreibt zudem eine umfangreiche Jugend- und Bildungsarbeit, darunter auch internationale Begegnungen. Gerade die Arbeit mit Jugendlichen und Schulen ist ein besonderer Schwerpunkt, wie Bezirksgeschäftsführer Effinger betont.

„Die Kriegsgräber und Gedenkstätten sind aber weit mehr als Zeugnisse der Vergangenheit, sondern mahnen für die Gegenwart und Zukunft“, sagt Landrat Rainer Rempe, Kreisvorsitzender des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. „Sie machen deutlich, dass Frieden, Freiheit und Demokratie in unserer Gesellschaft keine Selbstverständlichkeit sind, sondern das Engagement jedes Einzelnen erfordern. Wie notwendig und hochaktuell das ist, führt uns mitten in Europa der brutale Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine täglich erschreckend vor Augen.“

„Wir können die Vergangenheit nicht ändern und das Leid nicht ungeschehen machen, aber aus ihr lernen“, ergänzt Josef Nießen. „Dazu bedarf es der Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft und des Engagements für Frieden und Versöhnung.“